Freitag, 8. März 2019

Die Straße und ihr Verkehr...


Es ist trotz der Größe der Stadt deutlich weniger verstopft, als wir erwartet hätten, aber dennoch ist eine Fahrt durch São Paulo immer aufregend. Die ständigen Lombadas (Bodenwellen zum abbremsen des Verkehrs) in den Nebenstraßen sind für Stoßdämpfer eine echte Herausforderung (und wahrscheinlich auch ein Wirtschaftsfaktor), die Schlaglöcher bzw. –krater können schon mal zum Steckenbleiben einladen und wenn das Loch dann doch zu groß ist, wird kurzerhand ein langer Ast mit grünen Blättern als Warnung hineingesteckt. Aber echt irre im wahrsten Sinne sind die Motorradfahrer. Sie sind wirklich sehr geschickt, wenn sie sich bei hohem Tempo durch den dichten Verkehr schlängeln und nicht selten in Kontakt mit anderen Fahrzeugen geraten. Aber dazu gehört auch eine Menge Gleichgültigkeit gegenüber der eigenen Zukunft und gegenüber den Autofahrern, die fast aus dem Sitz fliegen, wenn plötzlich aus dem Nichts eine Horde apokalyptischer Reiter am Außenspiegel vorbeistreift. Aber die Autofahrer sind hier bisweilen auch nicht ohne. So haben wir auf unserer ersten Überlandfahrt (ca. 800 km insgesamt) immerhin 4 schwere Unfälle mit reichlich Schrott gesehen.
Übrigens zählt hier das Gesetz des Stärkeren, weshalb wir uns gewappnet haben... 

Fetter Toyota...

...wird zu krassem Hyundai...

...und dann irgendwann vielleicht dazu...

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