...durften wir ein weiteres Mal in unseren Aprilferien
genießen. Paraty ist eine von drei Städten in Brasilien, die eine Bausubstanz
haben, die älter als hundert Jahre ist - also ein Alleinstellungsmerkmal. Ein kleiner Ort mit chicen Hausfassaden
und einladenden Einkaufsläden, vielen netten Bars und überall gute Musik, draußen wie drinnen.
Ein Highlight war sicher die Schooner-Fahrt zu
den vorgelagerten Inseln mit Traumstränden und türkisem Wasser zum Toben und Schnorcheln und Gutaussehen. Dass es den ganzen Tag geregnet und Abends dann auch mal richtig geschüttet
hat, sodass in unserer
kleinen Pousada Abends Stromausfall und alles komplett dunkel war, tut dem Ganzen keinen Abbruch. So hatten wir dann vor allem am nächsten
Tag schönstes Wetter bei unserer Jeep-Tour durchs Hinterland. Hier gab es tolle
Wasserfälle zum Reinspringen, oder auch Hinabrutschen, und sehr leckeren,
ökologisch produzierten Cachaça.
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Praia Itaguacu |
Zweites Highlight der Woche war natürlich die Ilha Grande. Unsere
Pousada lag oberhalb des Praia Vermelha und, für mich persönlich eine der
schönsten bisher gesehenen Strände: Praia Itaguaçu. Nur 100 m breit, Sandstrand
und große Felsen und gleich dahinter dichter Regenwald.
Durch diesen haben wir schöne Wanderungen entlang der Küste durch Dickicht und
auf Stränden oder auch mal einen Berg rauf mit tollem Blick über Meer und
Inseln gemacht, bei dem sich nicht selten der Weg im Dickicht verlor. Wir
haben gelernt, dass wenn es im Wald besonders stark nach Schweiß riecht, ist
das oft ein Hinweis auf Schlangen in der Nähe. Entsprechend aufmerksam blieben
wir, aber bis auf die uns bereits bekannten Spinnen, fleißig arbeitende
Riesenarmeisen und (passend dazu) eine Familie von ca. 15 Ameisenbären war
unsere Fauna-Beobachtung interessant, aber noch nicht das dramatische Ereignis.
Die Natur war dafür umso überwältigender, hier zum Beispiel auch eine kleine
Höhle, die zwischendurch nur 60 cm hoch war und unterirdisch zum Meer führte. Und natürlich den Regenwald so hautnah zu erleben war toll. Und umso
authentischer, weil unsere Regenwald-Pousada am ersten Tag (und Nacht) keinen
Strom hatte und wir mit zwei kleinen Kerzchen durch die Nacht kommen mussten. Dass wir von Mücken
überfallen wurden, haben wir in unserer mitteleuropäischen Naivität ja
irgendwie auch uns selbst zuzuschreiben.
Das Inselleben ist ohnehin besonders
hier. Die Insel ist tatsächlich autofrei und kann sich trotz der Nähe zu Rio
und São Paulo irgendwie ihren eher einfachen Backpacker-Charme bis heute erhalten. Jeder
Strand ist ein kleines Dorf für sich und entsprechend ist dann auch das
Kommunardenleben dort. Man lernt Leute kennen (bei uns vor allem Argentinier)
und trinkt Abends Caipi am Strand zusammen oder isst frisch gefangenen Fisch.
Seelig verließen wir die Insel mit dem Schnellboot. Zurück
im Hafen war es zunächst sehr chaotisch, unser Auto zurückzubekommen, denn es
war gleich mit fünf anderen Autos zugeparkt. Einige Stunden später fuhren wir
in São Paulo ein: zum zufällig laufenden Song „Wieder nach Haus“ breitete sich
das unfassbar große und unendlich scheinende Häusermeer aus. Irgendwie passend
zum Lied, aber auch wieder nicht - schrecklich
schön. Aber als wir dann wieder unser Haus erreichten dachten wir tatsächlich:
wieder zu Haus.
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Paraty |
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schon wieder Paraty |
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Frau im Hafen von Paraty |
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Irgendein schöner Strand |
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Kontemplation |
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Spannende Natur |
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Frieden |
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Frieden II |
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Hängebrücke I |
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Hängebrücke II |
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Atomkraftwerk in bester Lage |
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Weg zur Ilha Grande |
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Praia Itaguacu |
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Praia Itaguacu II |
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Praia Itaguacu III |
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Praia Itaguacu IV |
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Pousada im Regenwald mit Meerblick |
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Pousada im Regenwald mit Meerblick II |
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...und Frühstück |
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im Wald |
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im Wald II |
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Irgendein schöner Strand |
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Irgendein schöner Strand |
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Laguna Verde |
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Irgendein schöner Strand |
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Irgendein schöner Strand |
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im Wald |
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Eingang zur Höhle |
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echte Kakaofrucht |
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Irgendein schöner Strand |
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